März 2020 - dieser Monat hat einen Virus
Was war diesen Monat eigentlich überhaupt los? Um meinem Gedächtnisschwund entgegenzuwirken, habe ich durch meine Handyfotos gescrollt. Et voilà…
Zuhause bleiben
Man kann es auch etwas freundlicher ausdrücken als “staythefuckhome”. Ein selbst gebastelter und in wunderhübscher Krakelschrift adressierter Brief zaubert trotz allem gute Laune.
Geisterzug fahren
Tag 1 nach der Empfehlung des Bundesrates, öffentliche Verkehrsmittel zu meiden. Bin ich wirklich die Einzige im ganzen Wagen? Scheint so.
Einfach rausgehen
Was machen wir denn jetzt? Einen Regenbogen auf die Strasse malen.
Selber machen
Das war mal ein alter Rock und eine Stoffwindel, aus denen mein begabtes Schwesterherz Atemschutzmasken näht. Derweil ziehen sich andere ihre Unterhosen über den Kopf und schicken das in WhatsApp-Gruppen herum oder posten es auf Instagram. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Fuss verstauchen
Und dann kommt das dicke Ende… ich melde folgenden Bagatellunfall im Homeoffice. Leider ist mir im Sitzen der linke Fuss eingeschlafen und ich habe es erst gemerkt als ich auftreten wollte und umgeknickt bin. Vor lauter Corona zuhause einfach umgefallen. Wie peinlich. Und trotzdem sind die Leute im Gesundheitszentrum froh, dass jemand vorbeikommt, den man einfach nur mal kurz röntgen muss. Heile heile Gänschen, wird schon wieder gut. Heile heile Mäusespeck, in hundert Jahren ist alles weg. Mehr fällt mir dazu jetzt auch nicht mehr ein.
Und weil es einfach zu gut ist und manche es vielleicht doch noch nicht gesehen haben, hier zuguterletzt das grandiose Corona-Gedicht von Thorsten Stelzner.
P.S. : Dies ist übrigens ein “Quarantext”, danke Judith Peters, ohne Deine Challenge wäre ich vielleicht immer noch nicht online :-).